
Projektleitung
André Wilk
wilk@einsfuenf.de
Projektzeitraum
2020-2023
Auftraggeber:in
Forschungszentrum Jülich GmbH
Der Klimawandel trifft die ärmsten Menschen am härtesten. Insbesondere in Entwicklungsländern sind die Menschen den Folgen des Klimawandels wie Dürre, Überschwemmungen, Hurricanes, Artensterben oder Wasserknappheit schutzlos ausgesetzt. Darum ist es wichtig, Klimaschutz als globales Thema zu behandeln. In diesem Sinne nahmen wir an einem internationalen Forschungsprojekt in Niger teil. Mit diesem Pilotprojekt hat die Technische Hochschule Köln zusammen mit internationalen Partnern gezeigt, dass die nachhaltige Nutzung von erneuerbaren Energien nicht nur die Wasser-, Strom- und Nahrungsversorgung verbessert, sondern auch die ländliche Wirtschaft stärkt und somit zur Minderung der Folgen des Klimawandels beiträgt.
einsfünf° unterstützte die Kooperationsgemeinschaft mit der Ausarbeitung eines betriebswirtschaftlichen Modells für den Betrieb der PV-Microgrid-Anlage. Ziel war es, ein Betriebsmodell zu finden, welches die Stromerzeugung für die Kleinbauern, Kleinwirtschaft und Dorfbewohner langfristig sicherstellt. Hierbei waren insbesondere die Einbindung von wirtschaftlichen Kleinaktivitäten wichtig, wie z.B. elektrische Maschinen für die Getreideverarbeitung vor Ort.
„Nach der Installation bewirtschaftet ein einheimischer Unternehmer die Solaranlage. Wir möchten zeigen, dass Stromerzeugung nicht nur den Ort voranbringt, sondern auch ein lohnendes Geschäftsmodell ist. Wenn deutlich wird, dass sich mit unserem Konzept Geld verdienen lässt, motiviert dies hoffentlich Investoren, auch anderswo im Land Solaranlagen zu errichten und zu betreiben“,
Professor Ramchandra Bhandari, TH Köln, 2020.
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